Auf dem Weg nach Syrien!

Auf dem Weg nach Syrien!

(english)

Donnerstag, 13. Februar 2014

Der Krankenwagen hat sein Ziel erreicht!

Dr. Fadi Alomar: „The ambulance arrived to the required destination. Thanks all those who contributed in this action!“

In Kürze folgen mehr Infos und Bildmaterial. Vielen, vielen Dank an alle, die geholfen haben, das möglich zu machen!

Mittwoch, 12. Februar 2014, 2 Uhr und später im Laufe des Tages

20140212_152046Der Weg ist geschafft, der Krankenwagen ist in Hatay angekommen! Jetzt wird erst mal geschlafen…

Zwischenzeitlich gibt es ein Problem mit dem PKW. War die Einreise in die Türkei noch problemlos, so scheint die Ausreise Richtung Syrien nun unmöglich. Geliebte Bürokratie! Die mitgebrachten Hilfsgüter werden in den Krankenwagen gepackt, damit sie morgen auf schnellstem Wege an die Menschen verteilt werden könne, die sie brauchen.

Später wird der Krankenwagen zur Grenze gebracht und im Niemandsland zwischen der Türkei und Syrien einer Vertrasuensperson übergeben, die ihn mitsamt der gespendeten Kleidung und der medizinischen Ausrüstung an ihren Bestimmungsort bringen wird.

Dienstag, 11. Februar 2014, 9 Uhr und danach

Der Krankenwagen hat die Grenze überquert und ist jetzt auf dem Weg nach Hatay. Und: Jemand hat einen unserer Facebook Accounts geknackt und postet Drohungen auf unserer Seite – wundert euch also nicht! Wir kümmern uns darum und berichten euch später über weitere Neuigkeiten.20140212_152024

Die Spamattacke auf Facebook scheint nachmittags erst mal beendet. Der Krankenwagen hat Istanbul hinter sich gelassen und fährt und fährt und fährt…

Montag, 10. Februar 2014

Wie schwierig kann es sein? Sehr!

Der heutige Tag hat eine gute und eine schlechte Neuigkeit auf Lager. Zuerst die gute: Der PKW mit dem Fotografen Thomas Rassloff und der Journalistin Jenni Roth ist an der türkisch-syrsichen Grenze angekommen. Hier gibt es die Fotos zu sehen! Morgen wird das Auto über die Grenze gebracht und übergeben, um den letzten Teil des Weges nach Aleppo anzutreten.

Am anderen Ende der Türkei widerum steht noch immer der Krankenwagen in den Startlöchern – allerdings auf der bulgarischen Seite des Grenzübergangs.

waiting time is lunch time ;-)
waiting time is lunch time 😉
Wir kreuzen unsere Finger und sind total optimistisch, dass das Fax morgen wirklich ankommt. Bürokratie ist drin, wo Bürokratie vermutet wird. An dieser Stelle vielen, vielen Dank an alle, die sich für uns einsetzen!

Sonntag, 9. Februar 2014

Ausgebremst! Sonntag ist Sonntag ist Sonntag. Der Stand der Dinge ist, dass der PKW mittlerweile fast am Ziel ist, der Krankenwagen aber noch auf der bulgarischen Seite. Wie kams dazu?

Kapikule © 2008 ConstantinetheGreat at en.wikipedia
Kapikule © 2008 ConstantinetheGreat at en.wikipedia
An der ersten angefahrenen Grenze wurden die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und in Richtung Himmel gestöhnt, weil es doch nun ganz unmöglich sei, dass an diesem Grenzübergang ein Krankenwagen abgefertigt werden könne. An dem nächsten angefahrenem Übergang waren die Reaktionen wesentlich ruhiger, allerdings mit der selben Aussage verbunden: auch hier können nur PKWs passieren. Am dritten schließlich, sind wir richtig. Hier fühlt sich das Grenzpersonal für uns verantwortlich und ist uns gerne behilflich – wenn sie das eine fehlende Dokument noch vom zuständigen Ministerium zugefaxt bekommen. Sonntag ist Sonntag ist Sonntag…

Morgen früh geht es weiter!

Samstag, 8. Februar 2014

Wir sind in Bulgarien angekommen, jetzt trennt uns nur noch eine Grenze von der Türkei. Das wird zugleich auch die wichtigste, da Gerüchte umgehen, dass die Einfuhr schwierig werden würde. Deshalb haben wir noch zusätzliche Dokumente angefordert, die wir in den nächsten Stunden erhalten sollten. Es bleibt spannend und aufregend!

© Highpriority
© Highpriority
Mehr Neuigkeiten gibt es heute Abend von der Grenze!

Freitag, 7. Februar 2014

Auf der Straße, Kilometer für Kilometer geht es weiter. Eine böse Überraschung gibt es an der serbischen Grenze: Damit sichergestellt wird, dass der Krankenwagen und das Auto nicht doch im Land verkauft werden, besteht der Zoll darauf, dass ein offizieller Vertreter unseren kleinen Konvoi ans andere Ende des Landes begleitet. Auch die Rückfahrtkosten sollten wir aufbringen, insgesamt also gut 280 Euro. Wir laden unsere Mitfahrer aber lieber selber ein und lehnen deshalb dankend ab.

Statt dessen geht es auf der rumänischen Landstraße weiter, zusammen mit vielen LKWs quälen wir uns durch die Karpaten. Es ist bestimmt schön hier, wenn man bei Tageslicht etwas sehen könnte!

Donnerstag, 6. Februar 2014

Großartige Neuigkeiten – und eine nicht ganz so gute… Das Wichtigste zuerst: Wir sind auf dem Weg nach Syrien, gerade jetzt an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich! „Wir“ beinhaltet den Krankenwagen mit Vanessa und Christian von Action Syria und ein Auto mit dem Fotografen Thomas Rassloff und der Journalistin Jenni Roth. Beide Fahrzeuge sind bis obenhin mit euren gespendeten Kleidern und den eingesammelten medizinischen Ausrüstungen bepackt – vielen, vielen Dank dafür nochmals an dieser Stelle! So weit, so perfekt!

1604591_222242261293611_702917203_n Wie geplant ist der Krankenwagen bereits am Mittwoch nach Weimar gefahren, weil wir dort noch den letzten Papierkram erledigen mussten. Alles hat wunderbar geklappt, es gab weder technische noch formelle Probleme. Aber es wurde leider auch klar, dass der kleine LKW doch noch ein paar Tage länger braucht, nämlich bis Anfang nächster Woche, um noch ein paar Reperaturen durchführen zu können. Wir sitzen an der besten Lösung, haben aber trotzdem entschieden, dass der Rest des kleinen Konvois starten kann – und genau das ist passiert.

Bleib dran! Die nächsten Neuigkeiten kommen bald!

Und hier noch die Möglichkeit für unsere Spritkosten zu spenden und das Projekt so zu unterstützen – wir haben es fast geschafft, vielen Dank für die Hilfe und die großartige Unterstützung!
Übrigens: du wählst die Höhe deiner Spende selbst im Formular – wir freuen uns über jeden Euro!

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